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s/tHE SISTERS OF MERCY"

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Jahresrückblick 2021 von Mirko Wenig

Sind das hier die besten Alben des Jahres 2021? Keine Ahnung. Aber welche, die bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Kenner der Materie werden rufen: "Aber da fehlt doch die neue Iron Maiden! Und Helge Schneider? Wo bitte sind ABBA abgeblieben?" Ihr habt ja alle Recht. Es sind so viele tolle Alben letztes Jahr erschienen, da kann das hier nur ein kleiner Einblick sein. Sollte hier nichts für Euch dabei sein, bin ich natürlich trotzdem beleidigt! Denn über Geschmack kann man bekanntlich streiten: nur halt über Musikgeschmack nicht.

WHISPERING SONS: Several Others

Es gibt nur wenige Bands, die aktuell das Gothic-Rock-Genre weiterdenken und sich nicht den bekannten Klischees ergeben: Die Belgier WHISPERING SONS gehören definitiv dazu. Schwierig, sperrig und im Ansatz minimalistisch, gibt es hier noch das, was die Musik einst auszeichnete: Düsterheit, Klaustrophobie, erratische Ausbrüche. Das liegt vor allem auch an der tiefen, drängenden Stimme von Frontfrau Fenne Kuppens, die charismatisch fleht und leidet.

PRONG: Coveralbum "Songs From The Black Hole"

"PRONG PRONG veröffentlichen am 27. März 2015 ihr neues Album "Songs from The Black Hole". Darauf sind Coverversionen zu hören, unter anderen stammen die Originalsongs von BLACK FLAG, BAD BRAINS, ADOLESCENTS, THE SISTERS OF MERCY, KILLING JOKE, HÜSKER DÜ und NEIL YOUNG. 

Im April sind PRONG auf Tour:
Tourdates bei vampster: PRONG, HARK, STEAK NUMBER EIGHT.

Zum Cover von "Songs From The Black Hole":

THE ETERNAL FALL: Emptiness Vol. 1 & 2 [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Zugegeben, Gothic und Darkwave wurden sicherlich nicht dazu erfunden, um Frohsinn und Heiterkeit ins heimische Wohnzimmer zu transportieren. Frust, Depression, Wehklagen, Tristesse, Weltschmerz und Schauder ruft das Doppelalbum "Emptiness Vol. 1 & 2" des spanischen Projekts THE ETERNAL FALL zuhauf hervor, allerdings nicht mittels atmosphärischer Dichte oder lyrischen Tiefgangs, sondern vielmehr durch eintöniges, langatmiges Songwriting, nicht immer ganz an gängigen Tonleitern und Metren orientiertem Gesang und die schiere Masse an dreißig Tracks ohne jeglichen Höhepunkt. Wavige Gitarren, ein holprig rockender Drumcomputer und halbwegs flottes Tempo sorgen bei "Always It´s The Same" wenigstens noch für die SISTERS OF MERCY-Gedächtnismedaille in Silber, doch schon das Interesse am deutsch betitelten "Ich denk an dich" wird von einem einschläfernden Keyboardmotiv über den Jordan transportiert, von wo aus man noch mit Leidensmiene THE ETERNAL FALL beim FIELDS OF THE NEPHILIM-Grabraub belauschen kann. Über die volle Distanz von zwei CDs reicht das bloße Zitieren von sattsam bekannten Genrestilmitteln schlichtweg nicht aus, um aus Jammern vertontes Leid erwachsen zu lassen und um aus klimperigen Keyboards mit Standardsounds eine tiefgründige Horror-Friedhofsatmosphäre zu zaubern.

HEIRS: Mit besseren Augen sehen [brainstorming]

HEIRS drehen gerne auf. Sei es mittels Party oder einfach nur ihre Verstärker - dabei möchte man das anhand der neuen EP "Hunter" gar nicht glauben, die recht introspektiv wirkt und sich eine Nische zwischen Industrial und Instrumental Rock sucht. Der Weg vom letzten Album "Fowl" wird auf "Hunter" beibehalten und konkretisiert, so dass Freunde von HEIRS auf ihre Kosten kommen werden. Wir baten Gitarrist, Songschreiber und Bandästhet Brent Stegeman zum kleinen Brainstorming, der uns ein unmoralisches Angebot macht. Sexueller Natur, versteht sich. Ob er in dieser Hinsicht auch gerne aufdreht? Bildern zufolge, die wir anhand dieses Brainstomings im Internet fanden, auf jeden Fall.

THE 69 EYES: Blessed Be

Dass Goths mitunter auch richtig rocken können, zeigen The 69 Eyes. Irgendwo in der Schnittmenge aus alten Danzig, The Cult, Sisters Of Mercy und Fields Of The Nephilim goth n` rollen sich die Finnen gekonnt durch die 11 Songs.
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